Soziale Arbeit mit Jungen und Männern
Das vernachlässigte Geschlecht
Männer gelten als mächtig und leistungsorientiert. Sie besetzen nach wie vor stärker die Chefetagen als Frauen und beziehen nicht selten höhere Gehälter für gleiche Arbeit. Männer lernen, ihre Privilegien zu erhalten und nach außen zu demonstrieren. Seltener jedoch wird Jungen und Männern beigebracht, sich mit den eigenen Gefühlen, Ängsten und Bedürfnissen zu befassen. Dass „ein Junge nicht weint“ wird Kindern immer noch vermittelt. Eigene Schwächen erkennen, annehmen und ggf. Hilfe zu suchen, ist noch längst keine Selbstverständlichkeit.
Dieses Buch widmet sich auf einfühlsame Weise vielfältigen sozialen Schwierigkeiten von Jungen und Männern wie Beziehungsunfähigkeit, Depression, Sucht, Arbeitslosigkeit, Burnout, Gesundheitsgefährdung und Kriminalität. Die Herausforderung für die Soziale Arbeit besteht darin, Männer und Jungen für sich selbst zu sensibilisieren und sie in einem nichtrollenkonformen Selbstverständnis zu stärken. Ein weiteres Anliegen dieses Buches ist es, die Rolle von Männern als Helfer in der Sozialen Arbeit aufzuzeigen und entsprechende Tätigkeitsfelder zu schaffen, um Männer bei spezifischen Problemen zu beraten. Die Autoren zeigen Wege zu einem neuen männlichen Selbstverständnis auf.
ISBN | 978-3-497-01895-6 |
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EAN | 9783497018956 |
Bibliographie | Walter Hollstein / Michael Matzner (Hg.) Soziale Arbeit mit Jungen und Männern 2007. 356 Seiten. 4 Abb. 20 Tab. (978-3-497-01895-6) kt € [D] 34,90 / € [A] 35,90 |
Seiten | 356 |
Format | kt |
Artikelnummer | 2206 |
Auflagenname | -11 |
Herausgeber:in | Walter Hollstein, Michael Matzner |
Erscheinungsdatum | 15.05.2007 |
Lieferzeit | 1-3 Tage |
Dr. phil. Michael Matzner, Lehrbeauftragter an der Universität Heidelberg und der Fachhochschule für Sozialwesen Mannheim