Herbert Schubert

ASD und Sozialraumkonzepte

Ein Beitrag aus dem Handbuch Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD), 1. Auflage
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Die Netzwerk- und Sozialraumorientierung des ASD steht erst am Anfang; weitere Schritte der Organisationsentwicklung scheinen geboten, um sie breiter zu institutionalisieren.
Für die fallbezogene Sozialraumorientierung stehen Ressourcen aufdeckende Methoden und Verfahren wie das Case Management zur Verfügung (à Kapitel 15). Der Ansatz, Ressourcen des Sozialraumes in der Hilfeplanung zu nutzen, wurde erfolgreich etabliert und findet sowohl innerhalb als auch außerhalb des ASD Akzeptanz.
Die fallunspezifische und fallübergreifende Sozialraumorientierung zur breiten Erkundung der Potenziale und zum vielfältigen Beziehungsaufbau im Sozialraum ist noch unterentwickelt und wird wahrscheinlich in großen Teilen unsystematisch angewendet, weil die zeitlichen Ressourcen für Erkundungen und fallübergreifende Netzwerkbildung fehlen.
Die Methodensammlungen der fallunspezifischen und fallübergreifenden Arbeit tendieren eher in Richtung ‚Sozialplanung‘ und erfordern eine spezifische Qualifikation sowie einen hohen professionellen Arbeitsaufwand. Perspektivisch ist über die Spezialisierung von Fachkräften des ASD auf fallunspezifische Sozialraumarbeit und fallübergreifende Vernetzung im Sozialraum als systematischer Bestandteil der ASD-Praxis nachzudenken. Zu klären ist auch, ob die Sozialraumorientierung zukünftig nicht allein beim ASD, sondern im Netz der lokalen Institutionen und Organisationen verankert sein sollte - koordiniert durch eine sozialräumliche Instanz der Jugendhilfeplanung.
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