Ein guter Spielfilm nimmt uns von der ersten Sekunde an mit auf eine Reise in eine andere Welt. Wohl jeder Mensch hat einen Lieblingsfilm, der ihn berührt oder bewegt. Was aber macht die Faszination eines Spielfilms aus? Warum haben Spielfilme überhaupt eine Wirkung auf uns? Und vor allem: Wie können Spielfilme helfen zu heilen? Das Buch gibt einen umfassenden Einblick in die Wirkweisen von Spielfilmen als Therapieinstrument in der Psychotherapie. Praktische Erfahrungen aus dem psychotherapeutischen Arbeitsalltag zeigen, welche Verhaltensweisen bestimmte Spielfilme auslösen können. Ausgewählte Beispiele aus der Welt der bewegten Bilder unterstreichen die vielfältigen Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz von Spielfilmen in der Psychotherapie ergeben.
Dr. Brigitte Fellinger, Retz, Österreich, ist Psychotherapeutin in eigener Praxis für Existenzanalyse und Logotherapie und im stationären Setting einer psychosomatischen Klinik tätig. Zudem bietet sie Fortbildungen zum Thema Filmtherapie an.
Fellinger richtet sich primär an praktizierende Therapeuten, denen sie die Wirkung und den Gewinn der Arbeit mit Filmen nahe bringen will. Nach einem kurzen filmhistorischen Abriss erläutert sie gewissenhaft die Indikation und Kontraindikation dieser Methode sowie deren rechtliche Voraussetzungen. Sodann entfaltet sie anhand zahlreicher Filme, warum und wie diese in der Therapie produktiv eingesetzt werden können. ...
Fellingers engagiertes Plädoyer für die Arbeit mit Spielfilmen in der Psychotherapie ist durch seine Informationsfülle spannend für Fachleute, macht aber auch darüber hinaus Lust, sich von der zu Selbsterkundung einladenden Wirkung von Spielfilmen überraschen zu lassen.
Gabriele Michel in: Psychologie heute, April 2019
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