Mario Gmür
Das Medienopfersyndrom
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Viele Menschen genießen es, im Rampenlicht zu stehen und die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu ziehen. Manchmal macht Öffentlichkeit aber auch krank: Dann spricht man vom sog. Medienopfersyndrom, das sich u.a. in Angstzuständen, Selbstwertverlust, Hilflosigkeit, Isolation oder Fluchtfantasien äußert.
Der Autor beschreibt, wann Menschen zum Opfer der Medien werden können: z.B. bei medialem Pranger, Überwachung, Stigmatisierung oder Gerüchtebildung. Er analysiert die Verletzungsmechanismen der Medien und arbeitet zehn Kategorien von Medienopfern heraus: Mag im einen Fall die ständige Ignorierung (z.B. bei einer politischen Wahl) schaden, so kann im anderen die ständige Überwachung (z.B. eines Prominenten durch Paparazzi) krank machen. Gezeigt wird außerdem, wie man sich gegen Medienaggressivität schützt und wie Psychotherapie Medienopfern helfen kann. Anschauliche Fallbeispiele aus der eigenen Praxis, dem öffentlichen Leben und ein Vorschlag für medienethische Richtlinien runden das Buch ab.
ISBN | 978-3-497-01929-8 |
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EAN | 9783497019298 |
Bibliographie | Mario Gmür Das Medienopfersyndrom 2007. 157 Seiten. (978-3-497-01929-8) kt € [D] 19,90 / € [A] 20,50 |
Seiten | 157 |
Format | kt |
Artikelnummer | 6725 |
Autor:in | Mario Gmür |
Erscheinungsdatum | 19.09.2007 |
Lieferzeit | 1-3 Tage |
Priv.-Doz. Dr. med. Mario Gmür, Psychiater und Psychoanalytiker, Zürich. Autor von "Der öffentliche Mensch", dtv (2002) und "Die Unfähigkeit zu zweifeln", Klett-Cotta (2006).