Studienbegleitendes Praktikum

Endlich mal Verlagsluft schnuppern, endlich mal mit Büchern arbeiten und theoretisches Wissen aus dem Studium in die Praxis umsetzen – ein Praktikum im Ernst Reinhardt Verlag ermöglicht all das und bietet dabei wertvolle Einblicke in die Verlagsarbeit.

Als Praktikantin habe ich die unterschiedlichen Abteilungen des Verlags kennengelernt: Werbung, Presse/PR, Lektorat, Herstellung und Vertrieb. Nach ersten Informationsgesprächen habe ich Aufgaben aus allen Bereichen bekommen. Diese waren vielfältig und abwechslungsreich. Dabei konnte ich gut nachvollziehen, welche Schritte bis zum fertigen Buchprojekt nötig sind und wie die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen funktioniert. Während des Praktikums konnte ich jederzeit Fragen stellen, es herrschte eine angenehme Arbeitsatmosphäre und durch die verschiedenen Aufgaben waren eigenverantwortliches Arbeiten und Zeitmanagement gefragt.

Dass mein Germanistikstudium mir vielfältige berufliche Perspektiven ermöglicht, wusste ich bereits, doch durch das Praktikum haben sich für mich konkretere Ideen ergeben, wie sich mein beruflicher Werdegang entwickeln könnte. Als besonders wertvoll erachte ich die Einstellung des Verlags, dass Vorkenntnisse im Verlagswesen keine Voraussetzung sind und man so die Möglichkeit hat, dort erste Erfahrungen zu sammeln. Mir hat es zudem gefallen, dass es ein aktives Praktikum war. Ich hatte das Gefühl, dass ich etwas beitragen kann und meine Arbeit geschätzt wird.

Larissa Amber Gary, August 2024

Studienbegleitendes Praktikum

Ein studienbegleitendes Praktikum beim Ernst Reinhardt Verlag ermöglicht vielseitige Einblicke in die Verlagspraxis. Da Praktika hier grundsätzlich individuell angelegt und an die Fähigkeiten der Praktikant:innen angepasst sind, bekommt man die Möglichkeit, persönliche Interessen durch Schwerpunktsetzungen einzubringen.

Neben den Basisaufgaben, zu denen neben täglichen Postfahrten auch die Bearbeitung von Probeheftbestellungen, der Versand von Werbemitteln und die Archivierung von Rezensionsbelegen gehören, kommen auf Praktikant:nnen unterschiedlichste Aufgaben aus allen Abteilungen des Verlages zu. Beginnend bei Konkurrenzrecherchen und ersten Beurteilungen von Publikationsangeboten im Lektorat, über Anzeigengestaltungen im Marketing und Angebotsanschreiben für die Presse bis hin zu Fahnenchecks aus der Herstellung, bei denen man einen umfassenden Einblick in das fast fertige Buchprojekt bekommt.

Selbstständiges Arbeiten ist in jedem Fall gefordert – besonders bei kreativen Aufgaben wie dem Erstellen von Social Media Beiträgen oder Handzetteln für den nächsten Kongress konnte ich mich ausprobieren und viele eigene Ideen einbringen. Bei Fragen kann man sich immer an Kolleg:innen aus dem Team wenden, in das ich offen und herzlich aufgenommen wurde – in jeder Abteilung wird sich gerne Zeit für Einführungsgespräche, weiterführende Erklärungen und kleine Verlagsanekdoten genommen.

Das Praktikum beim Ernst Reinhardt Verlag hat meine Fähigkeiten gefördert und erweitert, neue Perspektiven erschlossen und mich darin bestärkt, auch nach dem Studium im Verlagswesen tätig zu sein. Ich kann es jedem empfehlen, der einmal abteilungsübergreifend in den Verlagsalltag hereinschnuppern möchte.

Jessica Breuer, Juni 2022

Praktikum

Ein Praktikum kann als guter Wegweiser dienen. Vor allem, wenn man „etwas mit Sprachen“ studiert hat und nach dem Studium weiterhin nicht weiß, wie und wo man im Berufsleben Fuß fassen will.

Wer nun aber das Verlagswesen in seiner Fülle kennenlernen will, dem kann ich das Praktikum beim Ernst Reinhardt Verlag sehr ans Herz legen. Das Praktikum hält, was es verspricht: Man bekommt aus jeder Abteilung etwas mit und es wird individuell aufgebaut. Schritt eins sind Einführungsgespräche, in denen Basiswissen aus der Buchbranche, abteilungsspezifische Begriffe und Aufgaben vorgestellt werden. Schritt zwei sind die Grundaufgaben des Praktikums: Postfahrt, Rezensionsarchivierung und Probeheftbetreuung bilden den Alltag eines jeden Praktikanten.

Bereit für mehr? Dann kommen Aufgaben, die direkt zu den Büchern beitragen. Aus der Herstellung kommen Fahnenchecks auf einen zu, für die Werbung erstellt man Anzeigen, mit dem Lektorat werden Publikationsangebote bewertet und Manuskripte redigiert. Das Wichtigste hier ist Zeitmanagement. Eine Fertigkeit, die wirklich überall gebraucht wird. Wenn man mehr kann und will, gibt es die Möglichkeit, Wünsche für Schwerpunkte zu äußern und mit diesen Abteilungen vertieft eigene kleine Projekte anzugehen. Hierbei wird man von den zuständigen Kolleg:innen betreut und beraten – alles auf Augenhöhe. Die Wertschätzung und die positive Atmosphäre im Kollegium runden das Praktikum ab.

Und wer zum richtigen Zeitpunkt und lange genug da ist, kann am Ende ein Buch in den Händen halten, an dem man direkt mitgewirkt hat. Das Praktikum hat mir gezeigt, dass ich mich auch in der Zukunft in der Verlagsbranche sehe.

Anastasia Willer, Februar 2022

Lektorat

Viele Leseratten und Bücherwürmer träumen davon, den ganzen Tag zu lesen. Im Lektorat wird dieser Traum fast wahr – denn wir lesen schon so Einiges, zum Beispiel eingesendete Texte. Das sind manchmal grob skizzierte Ideen, manchmal bereits ausformulierte Manuskripte.

Unsere Arbeit ist ungemein vielfältig. Wir entdecken interessante Themen und entwickeln selbst Buchideen. Oft beantworten wir mit einem neuen Buch Fachfragen, die unsere LeserInnen beschäftigen. Ist unser Team von einer Idee begeistert, machen wir uns auf die Suche nach passenden Autor:innen. Diese gewinnen wir etwa, indem wir unser Netzwerk nutzen, Fachkongresse besuchen u.a.m. Wir diskutieren auch immer wieder mit dem Marketing, dem Vertrieb und unserer Presse-Kollegin über unsere Pläne.

Wenn wir dann Buch-Idee und AutorIn haben, geht die Textarbeit los: Mit dem Autor oder der Autorin besprechen wir den Buchinhalt und tauschen uns zu kniffligen Textstellen aus. Wir klären Fragen wie: Möchten wir zusätzlich zum Buch Download-Material oder Audio-Dateien bereitstellen? Wie soll das Cover aussehen und welcher Umschlagstext klingt gut? Wir kümmern uns auch um den rechtlichen Rahmen und vereinbaren etwa Autor:innenverträge.

Eine Lektorin begleitet also ein Buch von der ersten Idee bis zum ausformulierten Text. Übrigens: Bei digitalen Werken ist das im Prinzip genauso, hier arbeiten wir viel mit unserer Kollegin vom E-Publishing/E-Business zusammen. Und immer spielen Zeitplanung und Projektmanagement eine wichtige Rolle. Wichtig ist, dass jede Lektorin im Ernst Reinhardt Verlag für den Fachbereich, den sie betreut, das passende fachliche Know-How mit ihrem Studienabschluss mitbringt. Und mit jedem betreuten Buch werden wir noch mehr zu Expertinnen in unserem Gebiet. Über Erfolge freuen wir uns im Verlag gemeinsam und feiern diese gerne mit einem Sektumtrunk Sekt.

Lektoratsteam, August 2021

All-Inclusive-Volontariat

Es sagte schon einmal Laozi, dass man durch Nichtwirken wirken sollte.

Für das All-Inclusive-Volontariat im Ernst Reinhardt Verlag ist das wohl kein guter Ratschlag. Immerhin gibt es eine Fülle an Aufgaben aus allen Bereichen des Verlagswesens von der Pike auf zu erlernen: Autorenbetreuung und Manuskriptakquise im Lektorat, Rechercheaufträge und minutiöse Druckfahnenchecks für die Herstellung, Unterstützung bei der Organisation des Relaunches unserer Zeitschriftenplattform im E-Business-Bereich, Designen von Werbematerialien oder das Anwerben von RezensentInnen für die Presse-Abteilung. Das ist dabei nur ein kleiner Auszug der Aufgaben, die ein All-Inclusive-Volontär zu bewältigen hat. Kaffeekochen ist definitiv nicht angesagt!

Zum Glück gibt es jedoch ein sehr hilfsbereites Kollegium, das immer mit Rat und Tat zur Seite steht. So bleibt man mit seinen Problemen und Fragen nie alleine. Deshalb habe ich auch meine Zeit im Verlag, trotz aller anfänglichen Verwirrung ob der schieren Aufgabenvielfalt und äußerst stressigen Auslieferungswochen bis jetzt sehr genossen. Wer das Verlagswesen im Gesamten kennenlernen will und nicht nur einen kleinen Auszug davon, dem ist ein All-Inclusive-Volontariat im Ernst Reinhardt Verlag definitiv zu empfehlen. Wer sich vielfältigen Herausforderungen stellen möchte, ist hier am richtigen Platz.

Ich habe zumindest während meiner Zeit hier im Verlag neben vielen neuen und hilfreichen Fertigkeiten auch noch gelernt, dass man im Angesicht des Sturmes immer ruhig bleiben muss. Und ja, manche Probleme erledigen sich dann doch von alleine, wenn man konzentriert bleibt und sich auf das Wichtige fokussiert, ohne seine Energie auf das Überflüssige zu verschwenden. Vielleicht hatte Laozi also doch nicht so ganz unrecht mit seinem Satz vom Nichtwirken.

 

Bastian Seeburger, August 2021

Rechte, Lizenzen und Presse

Wie sich diese Kombo durchsetzen konnte, ist mir auch nach drei Jahren in meiner Stelle noch immer nicht ganz klar. Sie ist aber, wie man so schön sagt, „branchenüblich“ bei ganz kleinen Verlagen. Nachdem unsere Bücher und Zeitschriften erschienen sind, kümmere ich mich um die Verwendung der Inhalte.

Eine Abdruckgenehmigung von einer anderen Publikation?  CheckCheck.

Buchlizenzen fürs Ausland?  CheckCheck.

Verwendungsanfragen unserer Autoren für Dissertation & Co?  CheckCheck.

Solche und weitere Fragen erreichen die Lizenzabteilung: Jahresabrechnungen, Vorauszahlungskalkulation, usw. bilden den Teil der Arbeit, für den man einen kühlen Kopf braucht. Sobald dann aber bspw. ein Lizenzvertrag abgeschlossen wurde, wird es entspannter.

In der Presse wird es warm ums kreative Herz. Zusammen mit den Volontär*innen bearbeite ich Anfragen aller Art: Ob Fragen zur Coververwendungen, Rezensionsexemplaren, Lesungen oder Buchmessen; ob Gewinnspielexemplare für kleine Newsletter, Leseexemplare für eine Lesekreise, oder Bücherspenden für den Strafvollzug - es kommt in einem Verlag mit unseren Schwerpunkten viel Unerwartetes auf den Schreibtisch. Ein gutes Gegenmittel gegen Alltagstrott.

Alena Verrel, November 2021

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