Michael Börner

Fachbeitrag: Geistige Behinderung als gewaltförmige Praxis

Zur Bedeutung von Gewalt und Kritik im Leben von Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘
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Im Beitrag werden Ergebnisse des Forschungsprojekts „Leben und Altern mit ‚geistiger Behinderung‘“ zur Diskussion gestellt, in dem biografische Interviews mit alten bzw. älteren Menschen mit sog. ‚geistiger Behinderung‘ durchgeführt und ausgewertet wurden. Fokussiert wird dabei die Bedeutung, die den Themen Gewalt und Kritik im Leben der beforschten Personen zuteilwird, wobei es weniger die Betrachtung beider Themen je für sich ist, die interessiert, sondern gerade deren wechselseitiges Ineinandergreifen. Auf der Grundlage von Beispielen aus der Studie wird dargelegt, dass die Frage nach ‚geistiger Behinderung‘ zu stellen immer auch bedeutet, die Frage nach dem komplexen und vielfach undurchsichtigen Wechselspiel von Gewalt und Kritik zu stellen. Während Gewalt positionierend und begrenzend wirkt, greift Kritik gerade an diesen Grenzen an. Gleichzeitig sind es aber gewaltförmige Einflüsse, die festlegen, welche Formen von Kritik überhaupt gelebt werden (können). Abgeschlossen wird der Beitrag mit einem Bezug auf Inklusion und handlungspraktischen Überlegungen.
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Bibliographie Michael Börner
Fachbeitrag: Geistige Behinderung als gewaltförmige Praxis
Zur Bedeutung von Gewalt und Kritik im Leben von Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘
13 Seiten.
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Seiten 13
Artikelnummer VHN20240304
Autor:in Michael Börner
Erscheinungsdatum 01.07.2024
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