Malte Brinkmann

Fachbeitrag: Verkörperungen zwischen Normalisierung und Subjektivierung

Zur Anthropologie und Sozialtheorie pädagogischer Praxis der Körperbildung und -erziehung
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Der Beitrag versucht, leibphänomenologische und machttheoretische Grundlagen für eine inklusive Erziehungs-, Lern- und Bildungstheorie zu entwickeln. Nach einer Rekonstruktion der dualistischen und logozentrischen Leibvergessenheit in der pädagogischen Anthropologie wird das phänomenologische Konzept der Verkörperung nach Plessner bzw. des Embodiments als praktische Positionierung zu sich und vor anderen dargestellt. Mit der so gewonnenen sozialtheoretischen Perspektive werden in einem zweiten Schritt mit Foucault drei Formen der Übung vorgestellt. Subjektivierungspraktiken als leiblich verankerte Praktiken der dezentrierten Selbst-Formung können so zugleich als Praxis gesellschaftlich normalisierende Formung bestimmt werden. (Körper-)Bildung kann damit als Selbst-Führung und Selbst-Formung vor anderen bestimmt werden, in der neben unterwerfenden und zwingenden auch gleichermaßen leiblich-freiheitliche Aspekte konstitutiv sind. Mit dieser Perspektive kann es möglich werden, gleichermaßen soziale, leibliche, emotionale und aisthetische Praktiken in Lernen, Bildung und Erziehung zwischen Normalisierung und Subjektivierung auszuweisen und diese für eine inklusive Theorie des Lernens, der Bildung und der Erziehung fruchtbar zu machen.
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Bibliographie Malte Brinkmann
Fachbeitrag: Verkörperungen zwischen Normalisierung und Subjektivierung
Zur Anthropologie und Sozialtheorie pädagogischer Praxis der Körperbildung und -erziehung
2018. 14 Seiten.
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Seiten 14
Artikelnummer VHN20180303
Autor:in Malte Brinkmann
Erscheinungsdatum 01.07.2018
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